In der Jahreshauptversammlung des AWO OV Straubing am Freitag, 05.04.2024 in der Begegnungsstätte wurde die lange und sorgsam vorbereiteten Fusion der Ortsvereine Straubing und Leiblfing beschlossen. Die beiden Vorsitzenden Edith Zitt und Christa Brunner zeigten sich hocherfreut.
Zukunftsweisende Entscheidungen standen auf der Tagesordnung der diesjährigen Jahreshauptversammlung des AWO OV Straubing. Aus organisatorischen Gründen hatte der Leiblfinger Vorstand diese Fusion angeregt. Auf dem Weg dorthin waren etliche satzungsrechtlich vorgegebene Schritte zu gehen, die von Kreisvorsitzendem Martin Panten begleitet wurden: Der Leiblfinger Vorstand hatte den Fusionsbeschluss gefasst, die dortige Jahreshauptversammlung hatte zugestimmt. Anschließend fasste auch der Straubinger Vorstand einen einstimmigen Beschluss. Nun war noch die Mitglieder-Zustimmung in der JHV des OV Straubing erforderlich. Sie erfolgte nahezu einstimmig. Auch eine Namensänderung in ‚Ortsverein Straubing-Leiblfing‘ wurde einstimmig beschlossen. Die bisherige Vorsitzende des OV Leiblfing, Edith Zitt vertritt im Vorstand weiterhin die Leiblfinger Interessen, ihre Vertretung ist Inge Wellner.
Neben 78 Mitgliedern konnte Christa Brunner auch OB Markus Pannermayr, stellv. Landrat Bernhard Krempl, MdB Erhard Grundl, aus Leiblfing 1. Bürgermeister Josef Moll und 3. Bürgermeisterin Elisabeth Gruber-Reitberger sowie Stadträtin Feride Niedermeier begrüßen. Unisono stellten sie in ihren Grußworten fest, dass die Begegnungsstätte ‚immer voll‘ und darum schon wieder zu klein ist und vergrößert werden muss.
„Das Kernthema der AWO ‚Von Menschen für Menschen‘ wird hier in vorbildlicher Weise gelebt. Haltet fest zusammen in dieser Gemeinschaft“, so OB Pannermayr. MdB Erhard Grundl, bedankt sich für die Teilnahme der AWO an der ‚Demo gegen Rechts‘, hier lebe die AWO die Tradition fort. Auch er betont die Notwendigkeit einer Erweiterung des AWO-Hauses.
Bgm. Moll freute sich über die Zusammenlegung der beiden Ortsvereine Straubing und Leiblfing, denn dadurch werde die Kraft für unsere Arbeit gestärkt. Er hoffe, noch mehr Menschen für die AWO begeistern zu können. Stellvertr. Landrat Bernhard Krempl war verwundert über die vielen Teilnehmer „absolut unüblich bei einer Jahreshauptversammlung‘ und hob besonders die vielen ‚Jasager‘ zur erforderlichen Vergrößerung des Hauses hervor.
In Ihrem Rechenschaftsbericht konnte Christa Brunner an umfangreiche Aktivitäten erinnern, die alle nur durch das selbstlose Engagement der vielen Helferinnen und Helfer und deren Hilfe bei jeder Veranstaltung möglich wurden. Besonders betonte sie die zuverlässige Unterstützung ihrer Stellvertreterin, Ingrid Weisemann. Sie schloss mit der Bitte, "mehr Menschen für unsere Arbeit zu gewinnen, damit der Verein weiter bestehen kann“.
Stellv. Kreisvorsitzende Irene Ilgmeier ergriff spontan das Mikrophon, um sich persönlich - aber auch im Namen des Vorstands - bei Christa Brunner zu bedanken. "Was du tust, liebe Christa ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Es stimmt, einer allein kann nichts bewirken, aber es braucht immer jemanden, der den Hut auf hat, der plant und lenkt - und das bist du. Und auch deinem Mann Dieter sage ich ein herzliches Dankeschön, denn er muss so oft zurückstehen, hilft dir wo immer er kann und hat selten eine Chance, nein' zu sagen".
Kassier Jürgen Karbstein konnte einen durchaus positiven Kassenbericht präsentieren, der laut Revisor Hans Dersch ohne jede Beanstandung seitens der Revision geprüft wurde. Mit einem gemütlichen Teil wurde die Versammlung beendet. (ilg)
